Mit der Post kam heut` ein Brief,
als ich las` den Namen,
traf mich der Blitz so aus dem Nichts,
ein Schauer über meinen Rücken lief,
ich konnt es nur erahnen,
was drin geschrieben stand.
Der ungehemmte Trieb,
ließ erzittern meine Hand,
als ich öffnete den Brief,
wollt` ja, wissen, was er schrieb,
er war so weit im fernen Land,
hörte seine Stimme, die mich rief.
Nun war es wieder da,
was ich wollte still begraben,
mit all den ungeweinten Tränen,
in Erinnerung warst du mir nah,
doch gab es noch so viele Fragen,
aus wollen, hoffen, sehnen.
Der Brief hat mich zutiefst bewegt,
alles erhob sich nun zum Licht,
ein Durcheinander der Gefühle,
zur Seite hab` ich ihn gelegt,
mit Blick auf eine andere Sicht,
muss die Emotionen kühlen.
Kommentar:Liebe Helga,
nachdenkliche Zeilen. Ja, manchmal wird man von der Vergangenheit eingeholt.
Mir gefällt der verschränkte Reim mit dem Muster abcabc.
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Danke, Wolfgang und Angelika, für Eure zustimmenden Kommentare. Ja, Wolfgang, manchmal unternehme ich Ausflüge in andere Reimschemen. Wolfgang II, Angelique und Steffi, auch Euch meinen besten Dank für`s Vorbeischauen. LG Helga
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Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]