Die Zeit verrinnt,
wie Sand in einem Stundenglas,
nur du allein vermagst zu richten,
dein Dasein dann im rechten Maß,
ob`s aufwärts oder abwärts geht,
die Zeit jedoch nie stille steht.
Vom Fluß des Lebens du getrieben,
geformt und ständig glatt gerieben,
ein Kieselstein im Wellenrausch,
du nur den Gezeiten lauscht.
Versiegt der Strom, kommst du ans Licht,
siehst dem Leben ins Gesicht,
warst eigentlich schon immer da,
weißt nur nicht, was mit dir geschah.
Man neigt sich gnädig zu dir hin,
so hat wohl alles seinen Sinn,
was dich einst im Leben trieb,
war wohl nur der Zeitendieb.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Komm einfach her
Und lass uns
Bäume umarmen!
Und reden.
Oder schweigen.
Lass uns
Bäume umarmen
Und fühlen,
Wie die Welt vielleicht
Für den Bruchteil einer Zeit
Schön [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]