Im Frühling, wenn der Natur wieder Leben eingehaucht wird, fühle ich mich immer wie neu geboren. Nach den langen dunklen Wintermonaten werden die Tage endlich wieder länger. Die kahle, kalte Landschaft bekommt langsam wieder Farbe. Endlich fangen die Pflanzen wieder an zu wachsen. Es wachsen neue Pflanzen und die, die Winterschlaf gehalten haben, erblühen endlich wieder. Die Sonne fühlt sich endlich wieder wie ein warmes Kitzeln an, wenn sie die Haut streichelt. Die Frühlingsluft ist frisch, aber sie sticht nicht im Gesicht. Es fühlt sich draußen nicht mehr lebensfeindlich an. Im Gegenteil, es wird endlich wieder freundlich draußen. Die Tiere lassen sich nun auch endlich wieder blicken. Der Gesang der Vögel am Morgen, die Rehe die nun wieder im Wald herumtoben. Und endlich kann ich wieder im Garten arbeiten. Neue Blumen anpflanzen, das tote Gestrüpp entfernen. Darauf freue ich mich immer am meisten. Nach der harten Arbeit im Garten mein Werk zu betrachten ist so befriedigend. Die ersten Knospen öffnen sich langsam, die Bienen kommen zurück. Bald schon wird der Garten wieder in voller Pracht erstrahlen. Wenn ich auf meiner Terrasse sitze und ganz still bin, kann ich manchmal sogar ein Kaninchen durch meinen Garten huschen sehen. Und manchmal, wenn ich ganz viel Glück habe, dann nistet eine Amsel oder ein Rotkehlchen in den Sträuchern die an meiner Pergola entlang wachsen. Irgendwann schlüpfen dann die jungen Vögelchen und man kann immer wieder sehen, wie die Vogelmama eifrig einen Wurm nach dem anderen einfängt um ihn an ihre Jungen zu verfüttern. Es ist wirklich wunderschön wenn die kleinen, wackligen Köpfchen sich dann kreischend nach oben erstrecken. Ich kürze seither die Sträucher nicht mehr, so haben die Kleinen mehr Schutz vor Raubtieren. Außerdem lege ich gern ein bisschen Nistmaterial auf meine Terrasse um die Vogelmama beim eifrigen Bau zu unterstützen. Ich liebe den Frühling.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Bereichere dich mit Not und Tod!
An ihren Gesichtern kannst du erkennen,
daß sie human zu uns sein werden,
wenn sie erst einmal in unseren Häusern sitzen,
unsere Gesetze [ ... ]