So mancher „Doktor“ glaubt ja schon,
er sei der Hetzjagd doch noch entfloh n,
die bei Schavan- und Wikiplag
so treffend und wirksam tödlich stach.
Der Dr. von und zu Guttenberg
mutierte zum amerikanischen Zwerg
und Europas FDP- Koch- Mehrin
versuchte vergeblich dem Plag zu entflieh n.
Doch gerade hier in unserer Feiertagsrunde
geht die furchterregend schreckliche Kunde,
auch unser Geburtstagskind habe plagiiert,
was selbstredend höchst empörend irritiert.
Wie kann das sein, das ist doch pervers?
Oh, Nein.
Ich habe stichhaltige Beweise hier in meinem Vers.
Frau Dr. Bärbel A, so nennen wir die Delinquentin,
hatte immer nur Plagiatereien im Sinn,
als sie zum Dr. für Biologie promovierte
und ihren Dr.-Vater listig irritierte.
Aus dem westfälischen Werl kam sie daher.
Das Provinzmädchen zu mimen, fiel ihr nicht schwer.
Sie stylte kess ihr rotes Haar
und nahm Karrierechancen raubeinig wahr.
…
Was nun wirft man ihr vor?
Hört mal zu. Und seit ganz Ohr.
Ich wähle aus ihrer Promotion ab Seite 5 ganz beliebig.
Da schreibt sie von Röntgenfluoreszenzanalytik.
Dazwischen redet sie den Dikotyledonen das Wort
So geht das rundum durch ihr Laborat weiter fort.
Dann faselt sie was von diaplazentär,
als ob das Wort ihre Erfindung wär`.
So spickt sie schelmisch ihr Traktat,
bis sie den Doktor in der Tasche hat.
Doch gerade heute holt sie die Lebenslüge ein.
Sie hat geschummelt; keiner kann ihr verzeih ‘n.
Ihre Worte gibt s weltweit auf zig- tausenden Seiten.
Da muss wohl seit Google niemand mehr streiten,
dass dieses Vokabular
wissenschaftlicher Standard gewesen,
bevor Bärbel A. je ein Buch gelesen.
In der Tat gerade jetzt kann ich sie überführen,
und ihre Fälschungen hier präsentieren.
Doch weil meine Schwester Geburtstag feiert,
bin ich doch nicht so bescheuert,
ihr den Feiertag zu verderben.
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Das Leben! Als es ein Träumer war
wusste Es. Etwas fehlt auf dieser Welt.
Und es hat Berge und Wiesen gezaubert.
Die Kunst und die Feste entdeckt. Die
Plätze mit Freiheit gezeigt. Und Länder, [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Bereichere dich mit Not und Tod!
An ihren Gesichtern kannst du erkennen,
daß sie human zu uns sein werden,
wenn sie erst einmal in unseren Häusern sitzen,
unsere Gesetze [ ... ]