Licht malt helle Leuchtspurbahnen
in den Alterungsprozess,
Dinge, die von weither kamen,
setzen sich in Träumen fest,
die dir längst Vergangenes bringen
und dein Hiersein noch bestimmen.
Teil bist du des Weltgeschehens
und bestimmst es dadurch mit,
doch im Laufe des Vergehens
hältst du nur noch mühsam Schritt,
aber möchtest weiter „sein“ –
bleibst du langsam doch allein ...
Immer bist du jung, lebendig,
wenn du nur nach innen blickst,
außen nicht mehr ganz so wendig,
da wird manches Mal getrickst.
Doch die Träume öffnen dir
deine eigne Zufluchtstür.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]