Am Ende jedes Lebensweges steht der gewisse Tod
und dennoch gehen wir und gehen.
Hinter uns noch das sanfte Morgenrot,
sehen wir vor uns die Sonne untergehen.
In der Wohnung über mir
übt jemand Tag und Nacht Klavier.
Und die Frau aus dem dritten Stock
trägt einen viel zu kurzen Rock.
Jeden Morgen 5 nach 10
seh' ich Herrn Meyer zum Briefkasten [ ... ]
Der Stimmen Klang vibriert in mir,
ertönt aus tausend Kehlen,
die einst in ihrer eigenen Zeit
geboren für die Ewigkeit
als meines Daseins goldene Zier,
ihr Lebenslied erzählen.
Angelika – die Allergie ist da!
Der Lenz strahlt blendend grell fürwahr!
Es gibt Strawinskys „Frühlings – Opfer“:
Gemeint sind wohl die Leggins – Stopfer!
Er darf nicht mit dicken Schlitten fahren,
denn unser Himmel hat zu wenig Knete,
auch der Weihnachtsmann muss sparen,
auf die Schiene müssen die Pakete.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.