Sternengeflechte tragen, wie kalter Wüstenrausch,
ein Singen im Nebel oder das Flimmern im Teer,
verlockende Schreie aus dem Dunkel.
Ferner Schlaf treibt Lämmer über den blutvollen Acker,
der [ ... ]
Unter einem Dach sitzen drei Spatzen, die leise miteinander quatschen,
sie tuscheln über ihre Nachbarin, diese neugierige Schwätzerin,
sie weiß das Neuste vom Tage, das ist keine Frage,
sie [ ... ]
Wie ist mir heute doch so wohl,
war das vielleicht der Rosenkohl?
Ich bin geerdet einwandfrei,
das lag wohl auch am Grünkernbrei
Ich kann nicht meckern, kann nicht meutern,
ich aß Salat mit [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.