Abendrot, der Himmel leuchtet,
Farbenzauber strahlt am Firmament,
weithin sichtbar und betörend,
scheints, als ob das Weltdach brennt.
Wenn ich dieses Schauspiel sehe,
will mein Herz fast [ ... ]
Abendrot, die Sonne
sinkt langsam tiefer.
Sterne halten Ausschau,
nehmen Platz in weiter Ferne.
Die Augen suchen
in Sehnsucht den Horizont,
das Herz entdeckt den Schatz
aus dem das [ ... ]
Wie viel Zeit ist vergangen?
Wie viel Atemzüge habe ich getan?
Wie oft schlug mein Herz?
Wie viele Berührungen empfing ich?
Wie oft sah ich die Sonne aufsteigen und zu Ruhe gehen?
Wie viele [ ... ]
Abendrot
Wenn es Nacht wird in den Tagen
In der die Frühlingsluft so zart
Blütenduft betörend Sinne
Ein erster Stern am Himmel sah
So möcht ich in den Armen liegen
von meiner Liebsten [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.