Wer wünscht und sehnt,
wer seine Seele zu entblößen sich nicht schämt,
den ringt nur allzu schnell das Leben nieder,
der findet sich allein und nackt im Grabe wieder.
Ich steh vor dem Spiegel und mustre den Körper.
Mein Mund ist verriegelt, es fehlen die Wörter.
Was hier schon zu wenig und dort schon zu viel.
Die Zeit spielt nun stätig ein trauriges [ ... ]
Ich wünsche mir, ich wäre fort,
weit weg, doch müsse dort
ein stiller Platz sein. Frieden finden
nach den Jahren trauriger Sünden,
des Hasses, des Streits,
der Folter, des Leids.
Wir sollten alle froh sein, dass wir sie haben,
wohin mit den vielen geistigen Eingaben,
könnten uns nicht an unseren Gedichten laben,
die Welt wäre wortlos, ohne die [ ... ]
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]