Nun ist seit vielen Wochen klar,
dass ich arbeitend auf Reisen geh'.
Schon das ganze letzte viertel Jahr
betrachte ich all das, was ich niemals wieder seh'.
Der Wind streift ihr Gesicht,
ihr blasses, zartes Gesicht.
Sie rührt sich nicht,
ihre Augen geschlossen,
ihr Mund verschlossen,
kümmert sie sich nicht
um ihr Lebensende.
Wie kommt es, dass ein Abschied, ein Verlassen
voll ist von abgehusteten Gefühlen,
und dass die Abschiedsworte, nicht zu fassen,
sich dreh’n wie Flügel eingefall’ner Mühlen?
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]