Tränenschleier auf unzähligen Gräber liegt,
dunkel und schwer der Schleier wiegt,
Erde mit Blut von Toten bedeckt,
unnütz gelöscht, jedes einzelne Licht.
Fehlt sie dir nicht manchmal auch,
die Hand, die helfend nach dir greift,
die Sorge, wenn du in Gefahr bist,
Trost über deine Verletzung streift,
und dieser Wunsch nach Geborgenheit.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]