Die Seuche, gehasst und ungeliebt, führt Eroberungskriege still und unbemerkt. Sie wütet schon zwei Milliarden Jahre lang, wurde von der Evolution noch gestärkt.
Nichtwissen unterstellt sich leicht
wenn besserwissende Herdentiere
in ihren Reihen
den Wolf wittern
den nicht angepassten Geist
der sprengen wird
was Angst so feige
instrumentiert
das [ ... ]
"Wie, du wolltest dich scheiden lassen?"
"Klar, weil sie andauernd Chello spielt!"
"Ich dacht die Größe tat dir passen?"
"Jetzt ja, weil sie gestern ne Geige [ ... ]
ach eine weite Stille krabbelt auf blattlosen Zweigen
und sanft träumende Knospen im klingenden Lied wiegen
enganeinander geschmiegt schon Blattgewand so seiden
und Nachtwind raschelt in [ ... ]
Im kühlen Schatten der Eichenrinde
verblüht die Jugend so manchem Kinde.
So manch lieb Hungriger saß hier erhitzt,
und hat seiner Liebsten ein Herz geschnitzt.
Das Eichenherz vernahm dies mit [ ... ]
Am Ufer eines Sees zirpen leise ein Paar Grillen.
Schäfchenwolken spiegeln auf dem Wasser ihr Gesicht.
Ich blicke auf das stille Nass und spüre diesen Willen,
entkleide mich und gleite in das [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]
Ich male die Sonne in den Park.
Zaubere Wälder und Berge. Denke
Meere und Flüsse. Und fange mit
dem Tag an. Mit Bildern und Reisen.
Mit Geigen und Liedern. Mit Piraten
und Clowns. Und habe die [ ... ]
Wenn wir zittern, beben, schwitzen,
zwischen allen Stühlen sitzen,
wenn die Angst in uns aufsteigt,
und kein Ausweg mehr sich zeigt,
wenn es kommt zu starken Stürmen,
wenn Probleme sich [ ... ]
Unzählig Ölschinken prangen an Wände,
auf Leinwand gebannt, nackt das Weib.
Als Begierde-Objekt man sie verstände,
mit Absicht flüchtig mit Seide umsäumt.