Investitionen – mehr als man tragen kann
Wenn man die Finger durch seine Haare ran
Und sich hingab mit allem, was man ist
Doch nicht sein kann – bis es einen zerfrisst.
Wie von Geisterhand berührte Lippenfetzen,
Die sie bibbernd zu den Worten hetzen,
Die sie nie sagen wollte und konnte,
Weil sie vor Dämonen der Vergangenheit rannte.
Ein letzter Hauch streicht über bebend Lippen
Und Mangel lässt die Welt aus Angel kippen
Tränen rinnen über rosa Mädchenwangen
Züngeln sich über Porzellanhaut wie feine Schlangen
Dornenbesetzte Lippen küssen zaghaft anmutend
Meine Stirn, meine Wangen, meine Seele blutend
Reißen tiefer, sehen mehr als jeder sonst kann
Denn keiner kam je so nah an mich [ ... ]
Krampfhaft greifen Gedankenfasern nach mehr
Ersehen süchtig die bloße körperliche Wiederkehr
Dass Atem streichelt Genick und Gesicht
Und in Augen wieder flackert ein Licht
Klitzekleine Splitterstücke glitzern geheimnisvoll
Sehen zu, wie Blut aus jeder Ritze quoll
Und Wasser gleich auf den Boden lief
Die Schnitte diesmal besonders tief
Ein Kind klagte schon sehr lange seinen Eltern, dass es sich vor dem Monster fürchtet, das unter seinem Bett ist. Um das Kind zu beruhigen sahen die Eltern regelmäßig [ ... ]
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.
Der Slogan eines auf handwerklich hergestellte, zum Teil sehr retro anmutende und vor allem sehr, sehr teure Produkte spezialisierten Ladens lautet „Es gibt sie noch, die guten Dinge“.
Ich [ ... ]