Es gibt da ein Gefühl – ich möchte es „ein wenig schal“ nennen –, das mich manchmal ereilt, um mir etwas mitzuteilen? Es tritt, wenn überhaupt, dann quasi zwischen den Augenblicken [ ... ]
gefährlich sind Menschen, die Richtschnüre brauchen,
weil sie so gerne in der Masse untertauchen.
Sie fühlen sich im Recht und zwar verbissen -
sie haben kein eigenes [ ... ]
Jetzt strahlen sie wieder, die Gesichter,
von den geschönten Wahlplakaten
und bestochene Parolendichter
gehen, mit der Hacke und dem Spaten
vor, um alles [ ... ]
Schemenhaft schwebt das Unheil
mit in Raum und Zeit
entgleist ...
sie ahnt, nein weiß –
doch bleibt der Hoffnung auf der Spur
die wie für Blinde vor ihr liegt
und chancenlos [ ... ]
Ich schaue in den Spiegel,
sehe mich, sehe nichts.
Meine Seele,
verdorrt, kalt, leer.
Draußen auf der Straße,
große, schwarze Gestalten,
keine Gesichter.
Ich fühl mich klein, habe Angst.
Nur weg [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]
Singe das Lied. Trinke Tee.
Rede mit dem Tag. Spiele
mit dem Leben. Gehe in ein
Café. Fliege mit den Augen.
Tanze den Weg. Liebe die
Zeit. Wecke die Welt!
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.