Ein kalter Tag im Januar,
einsam stehst du an der Straße,
der Rucksack ist alt und schäbig,
aber er gehört zu deinem Rücken.
Zwei Plastiktüten bergen den Rest deiner Habe,
Handschuhe, aus [ ... ]
Langsam oder auch ganz plötzlich
Kriecht sie hervor aus den Tiefen der Seele,
Lähmt das Herz,
Lässt eiskalte Schauer den Rücken berieseln,
Kopf bekommt einseitige Überlast,
Knie und Hände [ ... ]
Du kommst montags zur Arbeit, ich bin noch nicht da.
Du denkst dir nichts dabei, schreibst mir eine Nachricht,
doch beantworte ich sie nicht. Du beginnst dir Sorgen zu
machen, doch habe ich dir [ ... ]
Die Welt, die grau zu Füßen liegt,
ist wie ich, nicht mehr die alte,
der Himmel und die Seele trüb –
beide sind zutiefst gespalten …
durch unhaltbare Zeiten.
Nach langen Jahren des Krieges
zeichnet sich langsam ein Ende ab.
Von einer Schlacht in die Andere geschickt,
Verwundung und Entbehrung erlebt.
Heimaturlaub den kannte [ ... ]
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.