Rubinrote volle Lippen –
Begierde quillt aus halboffenem Mund.
Tropfen süßen Lebenselixiers,
in kelchförmigen Händen sich verliert –
Liebessaft der edelsten Art, wärmend sich an ihnen [ ... ]
Und da sind dann diese Träume
von Menschlichkeit und Wohlgefallen,
dem Leben mit- und füreinander
und Liebe, die im Sturm besteht.
Da sind Vögel, die die Zeit besingen,
Tiere [ ... ]
Das letzte rosahelle Licht,
das sich durch die Wolkendecke
zaghaft bricht,
auf dem glatten See liegt ein
silbrig heller Streifen,
so manches Glück
muss noch behutsam [ ... ]
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.