Der Mond steht bereit, die Wolken verfliegen,
der Abend dämmert im bläulichen Licht.
Es geht kein Wind, kein Ast muss sich biegen -
aber die Sterne erscheinen nicht!
Die Romantik dunkler Stunden
ist im Nirgendwo verschwunden -
was unheimlich-spannend war
lungert jetzt im Immerdar
der Vergangenheit herum.
Und die Nacht singt „dideldumm!“
Jetzt weiß ich es von meinem Nachbarn! Es läuft nichts mehr mit
Frauen. Es ist das Licht das fehlt. Die Nacht, in der er lebt. Das
Leben, unerfüllt und leer. Die Tage, [ ... ]
Erkennbar, in Worten und in Taten, ist das Böse!
Es heiligt segnend sich und spricht: „Erlöse
die Menschen, Gott, auf keinen Fall,
die mir schaden – denn die Qual
in ihrem furchtbar [ ... ]
Liesbeth Kunze wohnte in Schellenberg in der Brühlerstraße 114.
Liesbeth hatte die „86“ erreicht, und auf Grund ihrer Schaffenskraft
und ihres behänden [ ... ]
Heute bin ich aufgewacht.
Und der Tag hat mich begrüßt.
Und ich wusste es:
Auch heute, werde ich wieder einen Mensch zerstören.
Auch heute, werde ich wieder eine Bank überfallen.
Auch [ ... ]
Gerade geht die Sonne durch die
Wohnung. Malt Bilder in jede Ecke.
Redet mit den Türen. Öffnet die
Fenster. Trinkt einen Tee. Und setzt
sich an das Bett. Sieht mir in die
Augen. Und Ich [ ... ]
Ein Reiher stand am Weiher.
Jeden Tag die gleiche Leier.
Fischefangen hier am Weiher.
Geflogen kam ein großer Geier.
Der schnappte sich den Reiher
und fraß ihn auf direkt am [ ... ]
Du schaust mich an und ich vergeb‘ dir alle Sünden,
du bist mein großer Glanztrost in der Welt der Angst.
In deine Sehnsucht will ich immer selig münden –
doch sag mir nie, was du von [ ... ]
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.