Dein Bett neben mir ist leer,
ich vermisse Dich so sehr.
Liege schon seit Stunden wach,
hab' kein Auge zu gemacht.
Möcht' nur Deinen Atem spüren,
und Dich nur etwas berühren.
Leider hast Du [ ... ]
Ein Baum so schön er ist,
hat eine Schattenseite.
Der Mond so weiß er glänzt,
hat eine dunkle Seite
und auch du so schön du bist,
hast eine andre Seite.
Wo schleppten mich meine Freunde wieder hin? Doch nicht schon wieder in den neuen Buchladen in der Stadt? Obgleich ich Bücher liebte, erschien mir dieses Buchgeschäft sehr unpersönlich und kühl. [ ... ]
Unbeständig wie eine Schneelocke auf deiner Hand.
Es währet nur einen Augenblick,
bis ich als Tropfen durch deine Finger rinn
und wieder ein ganz anderer bin.
Genieß den Augenblick,wenn ich [ ... ]
Um dir rum
die vielen Menschen
Vertrauen in dir sie bezahlst
Baust ein Schloss für deine Liebsten
Doch Macht und Geld ist was du liebtest
Um dir rum [ ... ]
Düsternis in meiner Seele,
Dein Glanz erleuchtet mich nicht mehr hell.
Dein flackerndes Flämmchen wirft lange Schatten,
Zweifel nagt wie böse Ratten.
Dein Kuß schmeckt süß und bitter.
Ich- [ ... ]
"Mutter rief zum Abendessen. Es gab Kartoffelsalat mit Würstchen. Gerade als Vater in sein Würstchen biss, fiel ihm ein Tropfen auf die Glatze." So begann der Roman, den ich in der Badewanne las. [ ... ]
Ein Kind klagte schon sehr lange seinen Eltern, dass es sich vor dem Monster fürchtet, das unter seinem Bett ist. Um das Kind zu beruhigen sahen die Eltern regelmäßig [ ... ]
Gib mir den Parolentrick
und ich ändere mich konform,
ich geh für dich durch dünn und dick
und ich bleibe in der Norm,
die man auswählt, daß ich diene –
dies ist die probate [ ... ]
Gerade geht die Sonne durch die
Wohnung. Malt Bilder in jede Ecke.
Redet mit den Türen. Öffnet die
Fenster. Trinkt einen Tee. Und setzt
sich an das Bett. Sieht mir in die
Augen. Und Ich [ ... ]
Ein Reiher stand am Weiher.
Jeden Tag die gleiche Leier.
Fischefangen hier am Weiher.
Geflogen kam ein großer Geier.
Der schnappte sich den Reiher
und fraß ihn auf direkt am [ ... ]
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.