Ich hab mein Herz im Nirgendwo verloren,
denn zwischen meinen Eselsohren
ist nur ein Hirn aus inhaltslosem Matsch –
ich lebe einzig für den eloquenten Quatsch!
Josef Molatta stand in seinem Garten, stützte sich mit dem Unterarm auf den Spatengriff und verschnaufte. Das Umgraben der Erde bereitete ihm mittlerweile immer mehr Mühe, und er spürte, dass er [ ... ]
Einst es war sein wahres Leben
Bestimmung war
sein harter Job
Jeden Tag zur Schicht gegangen
Mit Liebe hat er abgebaut
Schwarzes Gold er holt aus Erden
Dreckig [ ... ]
Wie viele Nadeln noch in dieses Herz?
Wann hört auf dieser grausame Leidensterz?
All diese Nadeln mit eigener Gravur.
Jeder Name dabei ist der Schmerz pur.
Der Schmerz und die Trauer, sie sind in dir
Kommen, wann sie wollen, gehen nicht wenn sie's sollen.
Sie auszublenden und auszulöschen gelingt dir mit mir.
Mit dem Herzen aus [ ... ]
Ein Kind klagte schon sehr lange seinen Eltern, dass es sich vor dem Monster fürchtet, das unter seinem Bett ist. Um das Kind zu beruhigen sahen die Eltern regelmäßig [ ... ]
Gib mir den Parolentrick
und ich ändere mich konform,
ich geh für dich durch dünn und dick
und ich bleibe in der Norm,
die man auswählt, daß ich diene –
dies ist die probate [ ... ]
Gerade geht die Sonne durch die
Wohnung. Malt Bilder in jede Ecke.
Redet mit den Türen. Öffnet die
Fenster. Trinkt einen Tee. Und setzt
sich an das Bett. Sieht mir in die
Augen. Und Ich [ ... ]
Ein Reiher stand am Weiher.
Jeden Tag die gleiche Leier.
Fischefangen hier am Weiher.
Geflogen kam ein großer Geier.
Der schnappte sich den Reiher
und fraß ihn auf direkt am [ ... ]