Morgentau. Die Sonne steigt hervor am Horizont.
Weiß und Grau der Dunst, der jeden Wiesenhein bewohnt.
Stille ,wie ein Schrei, wenn nun die Sommertage schwinden.
Vögel ziehen herbei, um für die [ ... ]
ach jetzt sich Sommer ins träumen schickt
im Morgengrauen nur noch ein Ton vernimmst
schleichend leis Naturwandel sich verrückt
im treuen Taubenschlag seidenes wehen rinnt
ach der Morgen dämmert auf und flüstert mir
und sammelt mich auf was zum gebrauch bebt
Lächeln im seidenen Wind zieht weiter hier
Schwalben nicht mehr ausfranzen Luft oh seht
ach mein Leben so ein Gedicht im Reim
dichte mir das Schöne voll Herzenskund
und lass im unbewegten Schritt alles sein
wie am hohen Himmel Wolkenkreise rund
Wir haben uns in unserm Träumebauen
ganz in die Welt aus Sand verstiegen …
Hoch in uns selber aufzuschauen,
uns dabei – Fremde – zu besiegen,
war unser heftigstes Beginnen –
und wir [ ... ]
dramatisch aufgeblasen sanftes Wolkenspiel in Wogen
darüber thront schweigender blauer Himmel erhaben
all mein Gedachtes finde dort leicht wieder erhoben
mit sonnigem Lächeln gestreichelt der [ ... ]
In der Straße wurde sie gesehen. Die
grüne Zeit. Sie war in einem Park. Saß
am See. Ist durch den Wald spaziert.
Lag auf der Wiese. Dann wusste Sie:
„Gehe auf Reise! Lebe das [ ... ]
Ein Kind klagte schon sehr lange seinen Eltern, dass es sich vor dem Monster fürchtet, das unter seinem Bett ist. Um das Kind zu beruhigen sahen die Eltern regelmäßig [ ... ]
Gib mir den Parolentrick
und ich ändere mich konform,
ich geh für dich durch dünn und dick
und ich bleibe in der Norm,
die man auswählt, daß ich diene –
dies ist die probate [ ... ]
Ein Reiher stand am Weiher.
Jeden Tag die gleiche Leier.
Fischefangen hier am Weiher.
Geflogen kam ein großer Geier.
Der schnappte sich den Reiher
und fraß ihn auf direkt am [ ... ]
Gerade geht die Sonne durch die
Wohnung. Malt Bilder in jede Ecke.
Redet mit den Türen. Öffnet die
Fenster. Trinkt einen Tee. Und setzt
sich an das Bett. Sieht mir in die
Augen. Und Ich [ ... ]