Im Bach als Kind ich barfuss stand.
Heut steh ich da, denk still daran,
wie damals ich das Wasser fand.
Nur Kiesel gab es, heute Scherben.
Und hilflos heb ich meine [ ... ]
Das Ich verloren, erfroren
zwischen der Zeit.
Im Jetzt erloschen
von der Last befreit.
Gedanken die kreisen
um vergangenes Leid.
Klar, wie erwacht doch
ohne Macht.
Garnichts [ ... ]
hockende schatten in der nacht verloren
schwarze münder
schweiss auf nassen haaren
gierige hände auf der suche
nach einem bröckligen stück traum
finger kratzen sich wund
verbrennen in der [ ... ]
hörst du den regen der nacht
tränen der freude ob deines seins
tränen des leids ob deiner ferne
einen kuss
dein haupt gesenkt
dein nacken entblößt
ein [ ... ]
Vielleicht wäre ein gutes Versteck
in den langen Schatten der Eichen,
vielleicht verschmelze mein eigener
mit eben diesem,
vielleicht ginge meine Komplexität unter
in dem Wesen der [ ... ]
Möchte so gern ein Engel sein.
Mit samten Flügeln fein.
Damit streichle ich dein Gesicht.
Aber du siehst mich nicht.
Nur fühlen kannst du es.
Es ist eine Art von [ ... ]
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.