das Jahr vegetiert seinem Ende entgegen
schleppt sich durch graue Tage
der Papst spendet hin und wieder
mutlos den Segen
die Frohe Botschaft wird endgültig
zur bizarren Sage
Ein rosa Phönix majestätisch schreitet,
nur selten seine rötlich weißen Flügel weitet,
im grünen Gras auf einem röhrig Bein sinniert, und …
die Unfreiheit tief in sich spürt. [ ... ]
Es ist früh am Tage oder tief in der Nacht , ich finde keine klaren Gedanken mehr.
Den Stift halte ich fest in meiner Hand.
Versuche meine Gedanken aufs Papier zu bringen ? doch es gelingt mit [ ... ]
Tag um Tag kann ich leider nicht fliehen,
ich verbleib bis zum Hals in dieser Misere.
Stunde um Stunde lass ich dahinziehen,
ich bin voll verarscht – o, welche Ehre!
Verlor’ner Tag, verlor’nes Licht,
im allerletzten Dämmerschein –
wenn man mit dem Trugschluss bräche
und tränke man den reinen Wein,
man hätte ihn gelebt, gewonnen.
Wie gewonnen [ ... ]
Es kann unter Umständen auch grausam sein,
morgens aufzuwachen und zu wissen,
es ist niemand da.
Ohne Aufgabe zu sein und dennoch zu seh`n,
bei anderen läuft alles irgendwie wunderbar,
nur [ ... ]
Ein Kind klagte schon sehr lange seinen Eltern, dass es sich vor dem Monster fürchtet, das unter seinem Bett ist. Um das Kind zu beruhigen sahen die Eltern regelmäßig [ ... ]
Ein kleiner Vogel auf einem Aste sass
in sich hinein einen fetten Wurm er frass,
Er schaut mich frech von oben an
Ich ahne nicht, was böses er ersann,
Er reckt sich vor, streckt sein [ ... ]
Dein Werden hatte einen Sinn,
gabst uns Platz von Anbeginn,
setzten auf Hoffnung, Geborgenheit,
Zuversicht und Frieden, heute jedoch
müssen wir bangen um dein Leben!
Graues Nass vor Grauem Himmel
Bedeckend loses Stadtgewimmel,
Ein Geheimnis lässt sich treiben,
Überzeugt vom Hier Verbleiben.
Kurzer Frieden, frei von Zwang,
Weckt in der Tiefe alten [ ... ]
Noch für zwei Tage etwas Geld.
An der Ecke singt ein Bettler.
Auf dem Sofa liegen Briefe. Auf
der Bank sitzt ein Fremder. Die
andere Seite der Musik redet.
Der Krieg im Herz. Die Angst
vor der [ ... ]