Der Mund schmeckt nach Aschenbecher
Die Hände sind kalt
Der Kopf glüht wie Sommer-Asphalt
Der Magen spielt Kirmes
Die Uhr schleppt drohend ihren Zeiger
„Hey , Kumpel mit der kalten Schnauze,
ja, heute darfst Du mal zu mir ins Bett!“
„Uff, bist Du schwer, hast Du ne Plautze?“
„Also Heinz, das finde ich gar [ ... ]
An diesem sommerlichen Sonntagnachmittag
verweben die Klänge der Kirchturmglocke
die Stille in einem eleganten Tanz von vier Schlägen,
gefolgt von einem einzigen, nachklingenden Ton
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]