Ein Ei-Gedicht.5
Blind
.
.
Wie gut,
dass ich noch blind bin,
sagte das kaum geborene Ei,
als es
von den Biss- und Kratzverletzungen
seiner Mutter
erfuhr.
Wie es einmal war ist nict mehr
Flammen der Gefühle sind erloschen
Ein anderer schenkte ihr die Liebe
Seine liebe beeindruckte sie sehr
Soll sie ihm lieben in Arm liegen küssen
Der Bauch rund,
die Nase krumm.
Kein Blatt,
Zwei Blätter.
Herbst um den Mund herum.
Reden heißt schweigen.
Wer redet, schweigt nur über eine Sache nicht.
Wer Rund sagt, meint fett.
Wer [ ... ]
Ich stand am Fenster meines Büros und blickte nach draußen. Der Himmel hatte sich verdunkelt und am Horizont zog ein Gewitter auf. Missmutig blickte ich auf die Uhr. Noch immer kein Feierabend, [ ... ]
Die Tiere misshandeln, verletzen,
sie aus Mordlust jagen und hetzen,
die sie treten und schlagen,
demütigen und plagen.
Sie verstümmeln, zu Tode erregen,
sie einsperren, an [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Meist wenn es ruhig wird am Abend,
der Tag war schwül, die Brise lau,
dann kommen sie, ich hör es schon,
mit lautem Getöse.
In Reih und Glied wie die Soldaten.
Ihr Ziel, wie kann es anders [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]