Ich schenke dir eine Stunde heute Nacht,
und du erzählst mir deine Seele,
dein horchendes Ohr auf meiner schlagenden Brust,
in meiner flachen Hand deiner Wange Seidenhaut,
damit sie nicht [ ... ]
Miese kleine Augenblicke spielen mit Erinnerungen,
Teufel sprechen zu dir mit Engelszungen
und vor dem geistigen Auge dreht sich ein Loch!
Glaub es nicht – aber du glaubst es eben [ ... ]
Er zeigt, ob ich ein ehrlicher Mensch bin
Aber das scheint heutzutage überbewertet
ohnehin
Nun bekommen Lügner und Schwindler den
größten Applaus
Und ich kann gehen mit [ ... ]
Schenk mir dein Herzchen,
niedliches Schätzelein –
ich gebe dir frisch geköpfte Blumen dafür!
Und setz doch bitte dein rosa Brillchen auf,
damit du nicht immer auf die
alles gut [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.