Die Sehnsucht zerrt mich an der Hundeleine
wie wild, will fort weit über's Land,
wohl kämpfe ich dagegen an, alleine
das nützt mir nichts - ich rutsch' vom Tellerrand
Starke Gefühle möcht' ich in Dir wecken,
Dich mit meinen Händen ganz zärtlich entdecken,
Dich mit tiefen Blicken ganz langsam verführn,
und Sinnlichkeit pur mit Leidenschaft spürn!
Um ein Grab aus grauem Stein
Rankt sich ein kleiner Efeu.
Kastanien, die auf dem Friedhof stehn,
Durch deren Kronen Winde wehn.
Der Staub der Zeit schuf einst das Wunder des Lebens.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.