Es geschah eines wolkenverhangenen Tags,
gleich eines Sargs
Besuch, so abgrundtief schwarz erschien der Himmel.
Nicht zu viel, doch stetig tropfte Neptuns Kondensat
auf meinen Pfad.
Modriger [ ... ]
Eine innere Protesthaltung ist schon manchmal überlebensnotwendig, manchmal gehört sie auch zu einem Naturritual (Vater-Sohn-Konflikt), manchmal entspringt sie einem krankhaften Zwang und [ ... ]
Peter schaufelt lauter Taler,
geizt sich alles immer schmaler.
Tine addiert Muskelmasse,
findet Hantelbänke Klasse.
Pi häuft Schuhe, lauter Paare,
bergeweise Markenware.
Paul verzichtet [ ... ]
Ihr war nicht danach zu Mute unter die Leute zu gehen. Sie fühlte sich nicht wohl und war traurig.
Ihr Mann war erst vor ein paar Monaten gestorben.
Manchmal schubsten ihre Kinder sie an. Gehe [ ... ]
Ees wahr ein Paar mahl ein grohser Dicktador, im Ärchenbuch der Weltgeschichten, die leider nicht zum Einschafen taugen, dehr ihn sainer Ähre soh gegrängt warr (mann hatte in eherr unwar [ ... ]
Zum ersten Date brachte sie ein Glas selbst gewonnenen Waldhonigs mit. «Danke», sagte ich, «ich freue mich sehr.» Eine Woche später hatte ich eine Allergie und lag im Bett. Als sie mich anrief, [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Wenn du in social Media bist
und nette Menschen dort begrüßt
die dir mit Kommentaren oder Grüßen
deine Lebenszeit versüßen.
und so manche Diskussion [ ... ]
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.