Ich sitze in der U-Bahn und starre über den Gang auf die andere Sitzreihe.
Dort sind an die zehn Menschen versammelt: Junge, Alte, Frauen, Männer.
Manche lesen, andere haben Stöpsel in den [ ... ]
Dort wo das Dorf in das Feld übergeht,
wo der Weg zum Laden und zum Friedhof sich gabelt,
genau dort, auf einer kleinen Wiese,
stand plötzlich, quasi über Nacht, ein Zirkuszelt.
Ich schreibe das Jahr 2020. Es ist der 16. März. Aktuell sitze ich auf meinem Balkon, Vitamin Sonne tanken. Es ist Montag. Man könnte meinen, es sei ein ganz normaler Wochentag, aber er ist nicht [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]