Die Nacht geht in ihr letztes Domizil –
von überall erscheinen die Chaoten!
So langsam werden Menschen still,
beobachtet von den Despoten...
das Gute wird nun bald verboten!
Vergeude nicht die Zeit,
die dir noch bleibt,
mach das Beste draus,
lass keine Freude aus,
gib dem Leben einen Sinn,
leb nicht planlos vor dich hin,
schau auf das Heute,
denn das ist dein [ ... ]
Male mich, mein Seelenherz,
und ich beschreibe dich jeden Tag!
So entstehen die teuren Seiten ohne Schmerz,
wie die dunklen Kapitel schreiender Plag.
So im Fleische [ ... ]
Der Hund läuft quer, der Fuchs ist rot,
der Hase schlägt das Fadenkreuz,
die Henne schläft, der Hahn ist tot –
und jedes dumme Hirschkalb reut’s,
daß neuerdings der Himmel [ ... ]
Komm doch, liebes Kind, und übergib dich total!
Die Welt ist soo gut und du bist geboren –
es ist alles so schrecklich „normal“,
vertrau doch ganz einfach auf übermorgen!
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.