Der Tag ist hingeworfen in den Sand,
ein Teil des Universums schweigt.
Und diese Schatten an der Wand,
die uns ein grauer Dämon zeigt,
verstellen uns das Bild vom Leben.
Was war das doch [ ... ]
Ich brauche dich, ich brauche dich,
der kalte Wind bläst mir ins Gesicht,
ich brauche kein Stück von deinem Gewand,
ich brauche deine traute, wärmende Hand.
Diese plötzliche Ferne,
diese schmerzende Stille,
ist weiter wie alle Sterne,
und wie Teufels bitterste Pille.
So weit fort bist du nun,
so entfernt der Liebe mein.
Was soll ich ohne dich [ ... ]
Seit heute morgen hatte es nach Regen ausgesehen. Paolo saß geistesabwesend am flach abfallenden Hang einer Hügelkette über dem Lago di garda und glotzte dämlich auf die Weite des Sees [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]