Das Bett über dem Tod ist gemacht
Ich liege auf dem Scheiterhaufen der Geschichte
Und spüre die Glut in ihrem Mund
Ihre Zunge wartet auf den Flächenbrand
Was macht das Leben aus?
Leiden? Verluste?
Teilnahmslos lässt du es vorüberziehen.
Bist ein stiller Zuschauer.
Kannst nichts verändern,
auch wenn sich viel verändert.
Wie ein reißender [ ... ]
Wenn der Wind rauscht durchs Gebälk
und am Friedhof die Totenglocke schellt -
dann ist gekommen die Zeit der Banden
die plündernd ziehn durch unsere Landen.
Ich fühl mich so allein, ganz ohne dich,
komm doch zurück, und deiner Liebe,
komm zurück js zu mir, ich liebe dich.
Denn ich liebe immer nur noch dich.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]