Noch still der Tag, noch endlos rein,
erwacht die Morgenstunde.
Samtweich die Luft,
ein Sommerduft,
drängt durch den Fensterspalt herein,
sinkt auf des Zimmers Grunde.
Ich verliere die Kontrolle über mein eigenes Herz.
Alles was ich spüren kann? – Schmerz.
Es tut mir weh, wenn ich die seh,
es tut so verdammt weh, wenn ichs mir eingesteh
Ein Nicken. Aus der Asche des Vergangenen
recken sich meine Arme dir entgegen. Keine
Furcht vor Feuer. Sekunden eilen beflissen
der Stille voraus. Kein Donnergrollen, kein
Blitz, keine Wolken. [ ... ]
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]