Ich male Rosen in schwarzblau,
auf die Scheibe meines Fensters,
mit dem Finger in der Nacht,
der nächtlich Tau küsst ihre Spitzen,
benetzt sie sanft doch kalt.
Prächtig gezeichnet: die Göttertränen
Vergossen im Kelch, mit Tau bedeckt
Der Traum, der Rote, in Seide gehüllt
Farbenfroh, ein ganzes, ein Leben entdeckt
Wenn man etwas nicht macht, dann stumpft das Wissen und das Können darum ab.
Wer jahrelang schweigt, der wird die Sprache irgendwann verloren haben.
Wer jahrelang nichts berührt, der wird bald [ ... ]
Komm Bruderherz, gib mir deine Hand,
ich will jetzt mit dir die Welt erkunden,
wir beide sind einfach mal weggerannt,
und drehen ohne Eltern unsre Runden.
Das Blau des Himmels duftet wild
Nach unbegrenzten Möglichkeiten
Ganz hinten brennt der Himmel schon
Und zeichnet magisch alles weit
Die Straßen wärmen ein rastloses Herz
Und hindern [ ... ]
Ich sitze im Café. Trinke einen
Tee. Höre Musik. Leute die
reden. Gläser die klirren. Denke
an Feste. Lese Briefe. Sitze in
der Sonne. Bin wieder auf Reise.
Spiele mit jedem Blick. [ ... ]
Ich will im Regen liegen.
Dann wäscht der Regen alles weg.
Gefühle und sowas.
Die Tatsache,
Dass ich dich so gerne hab.
Und wenn du sagst,
Dass ich gehen soll,
Dann gehe ich.
Und lege mich [ ... ]