Wo sind all die Freunde hin verschwunden,
wenn das Schicksal Dich nicht mehr verwöhnt.
Wo sind sie hin all die schönen Stunden,
wenn man Dich auslacht und verhöhnt?
Interstellar
Der Heimat Welt einmal entfliehen
Reise der Unendlichkeit
Dort wo Welten sind geboren
Anfang von uns und der Zeit
Verlassen Welten zu besuchen
Der Sterne Anfang sei bereit [ ... ]
Gedichte sind ein netter Spaß,
man kann auch sagen, ein Boden ohne Faß.
Wir könen auf diesem schönen Boden,
tanzen, singen oder springen
und mit unseren Worten
eine schöne Zeit [ ... ]
Ein Ei-Gedicht.5
Blind
.
.
Wie gut,
dass ich noch blind bin,
sagte das kaum geborene Ei,
als es
von den Biss- und Kratzverletzungen
seiner Mutter
erfuhr.
Wer weiß schon,
wie es aussieht, ganz tief drinnen?
Wer kann sagen,
wo die Lebensringe sich in Falten legen?
Oder ob wir mit jeder Runzel
nicht dazugewinnen?
Jede Furche spricht von anderen [ ... ]
Komm Bruderherz, gib mir deine Hand,
ich will jetzt mit dir die Welt erkunden,
wir beide sind einfach mal weggerannt,
und drehen ohne Eltern unsre Runden.
Das Blau des Himmels duftet wild
Nach unbegrenzten Möglichkeiten
Ganz hinten brennt der Himmel schon
Und zeichnet magisch alles weit
Die Straßen wärmen ein rastloses Herz
Und hindern [ ... ]
Was hat mich in die Welt geträumt?
Hier unterliege ich den Sinnen!
Wie ist gewonnen, wie versäumt?
Die Einflüsse von außen, innen,
lassen mich Verrücktes hoffen –
doch große Fragen [ ... ]
Ich sitze im Café. Trinke einen
Tee. Höre Musik. Leute die
reden. Gläser die klirren. Denke
an Feste. Lese Briefe. Sitze in
der Sonne. Bin wieder auf Reise.
Spiele mit jedem Blick. [ ... ]