Ich male Rosen in schwarzblau,
auf die Scheibe meines Fensters,
mit dem Finger in der Nacht,
der nächtlich Tau küsst ihre Spitzen,
benetzt sie sanft doch kalt.
Prächtig gezeichnet: die Göttertränen
Vergossen im Kelch, mit Tau bedeckt
Der Traum, der Rote, in Seide gehüllt
Farbenfroh, ein ganzes, ein Leben entdeckt
Wenn man etwas nicht macht, dann stumpft das Wissen und das Können darum ab.
Wer jahrelang schweigt, der wird die Sprache irgendwann verloren haben.
Wer jahrelang nichts berührt, der wird bald [ ... ]
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]