Wohl dem der hundert Leben hat –
wir feiern unseren Untergang!
Denn die Pest ist in der Stadt –
man hat sie eingeführt mit Zwang!
Die Ratten plündern alle Häuser –
und es ducken [ ... ]
Ich sehe die Fliege! Sie dreht sich im Kreis!
Setzt sich an das Fenster! Atmet Licht! Denkt
an weiße Strände! Packt einen Rucksack!
Trinkt einen Tee! Freut sich auf andere
Kulturen! Sieht das [ ... ]
Unter unnatürlichen Umständen aufgewachsen,
Schule, Arbeit, mit achtzehn erwachsen.
Das Gesetz gibt vor und du machst mit,
Oberflächlichkeit wird zum Hit.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.