ach innigst berührt zwei Wolkenblumen goldglühend
und eine blaue Wolkenblume darüber blühend thront
wie segnend Lebensdach worin ganzer Himmel blüht
und in allen Blumen schon lächelnder [ ... ]
wieder dredelt`s durch Luft im weiten Schwung
was vorher rastlos flatterte am grünen Laubbaum
kreiselt nun hurtig im Farbgemisch freudig rum
oh getragen auf Windböen gar tanzender [ ... ]
Der Verstand, ein treuer Diener Dir stets sei,
doch dieses ist schon leider längst vorbei!
Er tanzt vor Deiner Nase so wie er es will,
und wenn er Lust hat, schreit er auch noch schrill!
ach auf hohen Bögen der Birke sitzen Raben
und verharren oh in der Stille langes sagen
schwer wirken sie im schwarzen Federkleide
auf so zärtlich biegsamen tragendem Zweige
Was Ich will
Was Ich will
Was Ich will
Ein Ozean
Und alles still
Ein Tropfen Du
Ein Schluck Vergessen
Ein mildes Nichts
Das Nichtssein dessen
Sanftes Dämmern
Mich umschließt
Augen [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Immer wenn die Äpfel strudeln
und sich die Begoss‘nen pudeln,
möchten sich die Fliegen leimen.
Sich mit Eimern einzuschleimen
steht den Kriechern teuflisch gut!
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.