Lass dich herab und betör‘ meine Sinne,
fang mich im Netz, du süße Spinne –
wenn du mich aussaugst fühl ich mich high.
Hör meinen letzten, verzweifelten Schrei!
wird diese ewige nacht noch einmal enden?
die dunkle nacht, die mich gefangen hält?
der wind stöhnt laut, ein ferner hofhund bellt,
die katzen drücken sich entlang den wänden.
mit kalten augen und mit helle zähnen
hockt wieder vor tür der neue tag,
er droht, dass ich hinauszugehn nicht wag;
und wieder blieb vergeblich all mein sehnen,
ach, deine blicke sind von lauter ketten
und kränzen welker blumen ganz verhangen,
mein herz, es wimmert und es weint voll bangen,
als läge es im tod. ich will es betten
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]