Tagverwandte Utopie der Mitternacht,
dass ausgerechnet Du in die Versuchung dringst,
mich zur Schwere deines Atems niederzwingst,
um zu vollstrecken, was nie eines Urteils würdig war.
Welche [ ... ]
Aus allen tausend Frühlingsfarben
malte ich mir einen Baum
der sich erhebt aus tiefen Narben
wie ein aufgeweckter Traum.
Wo Vögel sich an Beeren laben,
gedeiht die Blütenpracht so Stolz;
Wo [ ... ]
Sternengeflechte tragen, wie kalter Wüstenrausch,
ein Singen im Nebel oder das Flimmern im Teer,
verlockende Schreie aus dem Dunkel.
Ferner Schlaf treibt Lämmer über den blutvollen Acker,
der [ ... ]
Sommerblütenhonig
wie süßer Mürbeteig,
ein zermürbendes Brechen
versenkbarer Tiefen, Im Auge
das Lot frontloser Gewitter.
Wir Schatten zeichnen die Schwalbe
direkt im Asphalt, noch eh sie [ ... ]
Ein Sternenerwachen, wenn Musik
die schattenhaften Adern durchtrennt
und ich mich entsinne, dass ich nicht träume;
Dass dein Lächeln wirklich neben mir liegt, eiskalt
Die Messerspitze direkt [ ... ]
Sturmnacht, rebellisch wie
dein Nadelhaar,
die sterblichen Tropfen von Seidenhaut und Gezeitenmilch.
Dein wahnverfolgter Blick,
ein kristalliner Blutmond gefangen im Zenit, voll
wie der Lippen [ ... ]
Wach auf und sieh mir zu!
Bald wirst du an meiner Stelle sein
und mit den Puppen spielen.
Pinocchio, lerne und vergiss,,
dass auch du nur meine Puppe bist. [ ... ]
Mein Leben ist ein Pilgerkrieg.
Nicht des Todes wegen,
der Krankheit oder des Schmerzes;
Auch nicht für Schönheit oder Glaube,
obgleich ich zugebe,
mich beiderlei zu erfreuen.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.