Zwischen Tanz und Trauer
Zwischen Liebe und Leid
Zwischen Chaos und Ordnung
Zwischen erstem und letztem Mal
Zwischen Tod und Geburt
Dazwischen eben
Fernab von Gleichgewicht
Und nirgends [ ... ]
Das fensterlose Zimmer zum Durchgang gebaut
Hält die Herzen der Gespaltenen wie ein Bergsteiger das Seil
Wenn am Fuß der Stein bricht
Wenn die Sorgsonne aufgeht und Entscheidungen dämmern
Wenn [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.