Du siehst meine Bücher im Schrank,
sie sitzen in Reih und Glied wie auf ner´Bank.
Das irritiert dich, wie sie nach Größe geordnet sind.
Du findest es penetrant, albern, dumm wie ein Kind.
Mein Herz, vor Jahren schon zerschlagen
Wollte zu fühlen nicht mehr wagen
Durch Schmerz gebrochen und verwirrt
Allmählich in der Finsternis verirrt
Doch schlich sich noch mal Liebe ein
Und [ ... ]
Hoch thront die Kapitalelite
In ihren Türmen, glatt und kalt.
Nur eine Göttin, die Rendite,
Hat über sie Gewalt. -
Im Lear mit ihresgleichen,
Verhökern sie die Welt,
Haben sie doch [ ... ]
Es lebte ein Mann einst im fernen Land
der war weitum für seine Dichtkunst bekannt
betörte sämtliche Mädchenherzen
verursachte heftige Liebesschmerzen
brachte manch Mägdelein zum Leiden
und [ ... ]
Ein süsses Mädel rank und schlank
Sass auf einer Gartenbank
Es kam ein Troubadour daher
Mit Gedichten schwül und schwer
Als ihr die Wort? zu Ohren drangen
Wurd? gar heftig ihr Verlangen
Sie [ ... ]
Des Sommers Sonnenkraft wird schwach
der Baum verliert sein Blätterdach
das Jahr neigt sich bereits dem Ende
vorbei ist schon die Sonnenwende
Dunkelheit erfüllt die Tage
und in der Luft liegt bang [ ... ]
Fern von hier, in einem Land
da steht ein Turm, gebaut aus Sand
Die Hoffnung wandelt da im Garten
als würde sie auf etwas warten
hört goldne Schmetterlinge singen
sieht Kolibris auf [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.