Oben auf dem Berg nun stehn,
hinunter auf die Stadt zu sehn,
der rote Mondstaub,
glitzernd,
auf den Horizont sich legt,
der Körper von Erinnerungen bebt
und die Stimme zitternd:
Du, Moment, [ ... ]
Das Leben in diesen Coronazeiten kommt mir vor,
als wäre alles mit bitterem Honig überschüttet worden,
alle Bewegungen sind verlangsamt, alles Tun verzögert,
selbst die unbestechliche Zeit [ ... ]
unerfüllt
das schlimmste von allen
man ist wie man ist
lebendig gefallen
nach aussen hin frei
ist hoffnung vergangen
scheint ziel noch so nah
verzerrt vor verlangen
Ein Kind klagte schon sehr lange seinen Eltern, dass es sich vor dem Monster fürchtet, das unter seinem Bett ist. Um das Kind zu beruhigen sahen die Eltern regelmäßig [ ... ]
Ein kleiner Vogel auf einem Aste sass
in sich hinein einen fetten Wurm er frass,
Er schaut mich frech von oben an
Ich ahne nicht, was böses er ersann,
Er reckt sich vor, streckt sein [ ... ]
Dein Werden hatte einen Sinn,
gabst uns Platz von Anbeginn,
setzten auf Hoffnung, Geborgenheit,
Zuversicht und Frieden, heute jedoch
müssen wir bangen um dein Leben!
Graues Nass vor Grauem Himmel
Bedeckend loses Stadtgewimmel,
Ein Geheimnis lässt sich treiben,
Überzeugt vom Hier Verbleiben.
Kurzer Frieden, frei von Zwang,
Weckt in der Tiefe alten [ ... ]
Noch für zwei Tage etwas Geld.
An der Ecke singt ein Bettler.
Auf dem Sofa liegen Briefe. Auf
der Bank sitzt ein Fremder. Die
andere Seite der Musik redet.
Der Krieg im Herz. Die Angst
vor der [ ... ]