Augenblicke
von Joachim Laß
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Blicke
die sich treffen
an einem Punkt
verharren
für einen Augenblick
des Friedens
in fremden Welten
drücken Erstaunen aus
werden [ ... ]
Ich war absolut aufgeregt. Gleich würde ich meine erste Voltigierstunde haben. Auf einem richtigen lebendigen Pferd. Trucce sollte es heißen, hatte ich aus der Homepage der Reitschule entnommen. [ ... ]
„Arme weit ausstrecken!“, hörte ich Herrn Simon rufen. Schnell korrigierte ich meinen Fehler. Das Pferd schnaubte. Ich lächelte über das ganze Gesicht. Endlich war ich an dem Punkt angekommen, [ ... ]
Mühsam schlug ich die Augen auf. Ich sah Wellen. Weiße Wellen. Was war geschehen?! Wo war Trucce?! Langsam hob ich den Kopf. Ein Schmerz zog durch meinen Nacken. Vorsichtig ließ ich ihn wieder [ ... ]
Ein Kind klagte schon sehr lange seinen Eltern, dass es sich vor dem Monster fürchtet, das unter seinem Bett ist. Um das Kind zu beruhigen sahen die Eltern regelmäßig [ ... ]
Und ich wollte doch nur sein, so menschlich sein.
Und ich fand es nicht, das menschliche Sein.
Weil es so schwierig war, dazuzugehören.
Dennoch fand ich statt im Sein.
Der Slogan eines auf handwerklich hergestellte, zum Teil sehr retro anmutende und vor allem sehr, sehr teure Produkte spezialisierten Ladens lautet „Es gibt sie noch, die guten Dinge“.
Ich [ ... ]
Du bist gegangen
ohne dich zu verabschieden
ich vermisse dich
dein Lachen, dein Gesicht
Du kommst nicht zurück
unser Freundschaft war schön
Du hast gelacht
auch wenn es dir weh tat
Du hast [ ... ]