Jede Woche mache ich Bilanz. Was ist geschehen? Habe
ich am Schreibtisch gesessen? Ist mir ein guter Satz
gelungen? Habe ich richtig gelebt? Dann, denke ich an
dieses Cafe. Wo diese Frau [ ... ]
Heute war kein Himmel da! Heute war keine
Sonne da. Heute war keine Erde da. Heute war
kein Universum da! Nichts konnte den Tag retten:
"Kein Gedanke! Kein Wort! Keine Frage!" Wenn es
nicht mit [ ... ]
Es war einmal eine Frau
Ihr Kleid war grau
Grau war ihr Gesicht
Es war alt die Frau
Ihr Gesicht bestand,
aus Täler und Hügeln
die Augen waren kleine Kugeln
Sie war alt aber heiter
und sehr [ ... ]
Der Mensch selbst vergessen
im Dunklen vereint,
vom Guten getrennt,
die Sonne nicht kennt.
Von Maden des Todes
sich labende Seelen,
Gebete des Bösen
hinab sich [ ... ]
Kann leider nicht nach Indien, noch zum polaren Kreis
Dann bleib ich doch im Lande, fahr in die „Fränkische Schweiz“
Hier war einmal ein flaches Meer mit Sauriern, Ammoniten
Heut gibt’s da [ ... ]
Als ich ein Kind war, war der Himmel so klar,
er machte sich nichts aus meinen Plänen!
Was ich auch tat und wo ich auch war,
ich brauchte mein Denken nicht zu erwähnen.
An einem kalten Wintertage,
stellt sich ein kleines Mädchen die schwere Frage.
Des Windes Weg sie wissen will,
so lauscht sie Windes rauschen still.
Die Blätter fallen sanft herab,
wenn [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.