Meine Hände berühren deinen schlanken Arm,
sie wandern sanft auf deiner braunen Haut,
meine Fingerspitzen sind kaum zu spüren,
dennoch zuckst du zusammen, voller Erwartung.
Lass dich fahren mit den Winden,
die den Großen hint‘ entweichen
und berechne dein Verschwinden
nicht in Wunden oder Leichen –
sei versöhnlich mit den Schlechten,
denn sie alleine sind [ ... ]
Dies ist ein Gedicht für Undichte:
Spiele nicht auf der Pflockblöte,
glaube keinen Schmarren nicht,
dein Darquatdäschel ist laut,
wenn er dröht wie eine Drückharmonika
im Spätsommer [ ... ]
Wenn du in social Media bist
und nette Menschen dort begrüßt
die dir mit Kommentaren oder Grüßen
deine Lebenszeit versüßen.
und so manche Diskussion [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Heute hat mich die Wahrheit
gesucht! Sie hat beim Nachbarn
nach mir gefragt. War im Café, wo
ich öfter bin. War auf der Arbeit bei
mir. In der Bücherei. Und beim
Friseur. Dann war eine Notiz [ ... ]
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um trister Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.