Es ist vor mir ganz nah
Und manchmal ganz fern
Auch hinter mir erscheint es
Doch das habe ich nicht so gern
Geblendet bin ich dann
Sehen kann ich es nicht mehr
Schlechtes Gewissen, du bist mein Begleiter.
Dich hat man mir zur Seite gestellt!
Bleibe bei mir, mir stets treu und so weiter...
Durch dich war ich immer glücklich verprellt.
Jetzt bin ich in das Alter gekommen,
wo mich die Ärzte öfter zu Gesicht bekommen.
Mal schmerzt es hier, mal anderswo.
Der Rücken plagt mich vom Hals bis zum Po.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]