Am Grunde meines Seelenmeeres
Tief, am tiefsten Punkt des seins
Dort wo Herzen Wunden tragen
Spiegelt sich dein Angesicht
Auf der schäumend Oberfläche
Durch der Wellen Herzensstürme
Dringt dein [ ... ]
Abends stell ich mich immer ans Brückengeländer
Weißt noch, die Brücke herunter
Wenn man von der Stadt zu uns geht
Gleich vorm Spielplatz
Da, als ich mich im Bus geirrt hab
Wobei, das weißt [ ... ]
Jeden Abend dasselbe Spiel
Ich lüge dir den Himmel auf Erden
Und manchmal, manchmal glaubst du mir
Ein irgend- ist alles, was wir uns leisten können
Niemand, den das überzeugt
Doch daraus [ ... ]
Der schwarze Mann springt dir in den Rücken,
Ich steh hinter dir, werf mich gegen ihn.
Ich schrei: Bücken, Schatz, bücken!
Aber du willst nicht hören.
Du stehst immer noch da,nIn deiner [ ... ]
Du läufst und du läufst
Zu schnell an mir vorbei-
Ich dachte, ich wäre, auf was du hoffst.
Ich wollte dein wahrer Trost sein.
Ich bin wohl doch nicht, was du suchst,
Ich falle zu [ ... ]
Eines Abends, die Nacht ist noch jung,
Schleicht ein Schatten ums Haus herum.
Flüstert: Sobald du schlafen gehst,
Kommt jede Hilfe für dich zu spät!
Flüsterts leise und macht sich [ ... ]
Blau, als ich erwache. Blau, als ich mich umsehe. Braun, als der Boden auf mich zurast. Wackelig bin ich auf den Beinen, als hätte ich keine Kraft mehr, meinen Kopf oben zu halten. Nackt bin ich, [ ... ]
Ich stehe auf einer menschenleeren Straße
Und von allen Seiten drängt es auf mich zu,
Ich gehe in einem blühenden Garten,
Wo Asphalt und Beton brodelnd Blasen werfen.
Ich kann nicht [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.