Ich ging einkaufen im Laden an der Ecke.
An einer Säule hing ein Zettel auf halber Strecke.
Man solle das schweigen brechen, stand darauf.
Damit die Gerechtigkeit kommt in [ ... ]
Menschen hasten, Menschen eilen,
können nirgendwo verweilen,
konsumieren hier und dort,
irren nur von Ort zu Ort,
sind eingesperrt in Fremdbestimmung,
nicht autonom in Selbstbesinnung, [ ... ]
Der Tempel er ruht und liegt still da.
Keiner weiß, weiß mehr was einst geschah.
Es war lange her und keinen interessierte es.
Es starben dort mächtige, doch nicht an der Pest.
Man sieht wie sie größer werden,
oft einem dabei den Spaß verderben.
Mal sind sie da,
mal wieder nicht,
und mal sieht man sie erst nach einem Jahr.
Immer dem eigenem Thema [ ... ]
das leben ähnlich einem spiel,
ähnlich dem wie schach,
man plant, taktiert, man führt,
letztlich gegen sich den krieg,
mal blind, mal von meisterhand,
schützt sein eigen existenz,
und [ ... ]
wichtig in unserem Leben. Das ist eine Erkenntnis, die ich unbewusst und zuweilen auch bewusst mein ganzes langes Leben mit mir herumgetragen habe. Oft verdrängt durch die Alltäglichkeiten haben [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]