Unter dicker, rauer Rinde pulst der Bäume Blut
das sich die Erde lieh im Winter dem kalten
sie füllte es mit frischem ,lauem Übermut
und lässt es dem Frühling zum [ ... ]
In der kalten, der schneegrauen Nacht,
da ragen die schwarzen Äste so nackt,
als hätten sie ein seltsames Feuer entfacht,
das in einem verschlüsselten Akt,
nach unseren Seelen im Dunkeln [ ... ]
Gebt mir die Winde, ich blase sie aus!
Gebt mir die Sonne, ich mache sie kalt!
Der Mond steht im siebzehnten Irrenhaus -
und in mich hinein schallt's aus dem Wald.
Sie schenkt mir ein Lächeln. Immer noch kann sie geben, diese junge Frau.
Ihr letztes Kind hielt sie bis vor fünf Tagen in den Armen, und das einzige Kamel der Familie ist nun gestern auch [ ... ]
Soll ich mich abhärten oder aufweichen,
soll ich dem Schmutz die Hände reichen,
der mich allzeit frech traktiert –
wohl dem, der nicht den Mut verliert!
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Wenn du in social Media bist
und nette Menschen dort begrüßt
die dir mit Kommentaren oder Grüßen
deine Lebenszeit versüßen.
und so manche Diskussion [ ... ]
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]