Das wirre Licht der kranken Hieroglyphen,
die durch die sehr naiven Geister spuken
und von auch falschem Mitleid triefen,
lügt viel besser als die Irren drucken
was man in blinder Treue [ ... ]
Ich lebe! Und koche mir jetzt einen
Tee. Sehe dann aus dem Fenster.
Putze die Wohnung. Stelle die
Tassen in den Schrank. Nehme die
Kleider vom Sofa. Lese ein paar
Artikel im Internet. Und [ ... ]
Der Jugend Frische ist verronnen,
die Reife hat an Fahrt aufgenommen;
das Leben tatsächlich Falten bekommen,
niemand hat weiter daran gedacht,
in jungen Jahren über das Alter [ ... ]
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.